Arbeitsaufträge

1. Aufgabe:

Das Leben Gotthold Ephraim Lessings


Schreibt ein Kurzportrait über Lessing. Ihr könnt dazu das Material nutzen, welches ihr im Schullaufwerk findet, oder aber andere Quellen. 
Wie wäre es, wenn ihr ein amüsantes Portrait verfasst? Denkbar wäre auch, eine Anekdote aus Lessings Leben wiederzugeben oder aber einen Nachruf auf ihn zu formulieren.



2. Aufgabe:

Eine Reise in die Vergangenheit


Nur rund 25 Kilometer von Großröhrsdorf entfernt liegt die Geburtsstadt von Gotthold Ephraim Lessing. Kamenz.
Begebt euch auf eine Reise in die Vergangenheit und erforscht, wie Lessing und seine Zeitgenossen damals gelebt haben müssen. Welche Ereignisse prägten damals die Stadtgesellschaft, mit welchen Ängsten und Sorgen hatten die Bürger zu kämpfen? Wie sah die Stadt aus? Wo ging man hin, um sich zu amüsieren?

Verfasst einen kurzen Reisebericht, der eure „Erlebnisse“ in der Vergangenheit darstellt.

Sicher erhaltet ihr nützliche Informationen dafür über das Lessingmuseum und die Touristeninformation in Kamenz. Schaut einmal auf deren Webseiten vorbei.



3. Aufgabe:

Das Zeitalter der Aufklärung


Auszug aus Immanuel Kant: „Was ist Aufklärung?“ (1784)


Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sicher seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Ist also der Wahlspruch der Aufklärung. [...]

Quelle: Berlinische Monatsschrift. Dezember-Heft 1784. S. 481-494.

Fragen zum obigen Textausschnitt:

a) Benennt, an wen sich Kant mit seinem Appell richtet.
b) Erklärt, was Kant an den vorherrschenden Zuständen kritisiert.
c) Wen könnte er mit den „anderen” gemeint haben?

Aufgaben zur Epoche der Aufklärung:


1) Wie schätzt ihr aus der Sicht der heutigen Zeit die Forderungen der Aufklärer ein? Sind sie noch zeitgemäß? Leben wir heute in einem aufgeklärten Zeitalter? Führt Beispiele als Belege an.


2) Informiert euch über den Artikel „Die Epoche der Aufklärung” (Schullaufwerk) und darüber hinaus über den Begriff und die Epoche der Aufklärung. Erstellt ein kleines Verzeichnis der wichtigsten Definitionen und Erklärungen des Begriffs und der Epoche.


Schreibt eine moderne Fabel mit einer Lehre, die für euch aktuell von Bedeutung ist! Themen findet ihr auf der Startseite des Blogs!


4. Aufgabe:

Figurenkonstellation in Nathan der Weise


Skizziert die Beziehungen der Figuren in Nathan der Weise in einer Figurenkonstellation. Material dafür findet ihr auf dem Schullaufwerk.


5. Aufgabe:

Aufbau des „dramatischen Gedichts“


Beschreibt den Aufbau mit Hilfe der Dramenpyramide nach Gustav Freytag (Begriffe!). Überlegt zunächst, worin der Konflikt besteht, den die Figuren überwinden müssen. Denkt daran, dass in diesem Stück am Ende keiner stirbt.
Wie könnte der Aufbau der fünf Aufzüge in einer Skizze dargestellt werden?

Klärt zu Beginn den historischen Kontext, in den die Figuren und die Handlung des Stücks einzuordnen ist (siehe Schullaufwerk „Kreuzzüge und Tempelorden“).



Aufgabe 6:

Nathan trifft auf den Tempelherrn


Lest noch einmal den 5. Auftritt des 2. Aufzugs. Charakterisiert Nathan und den Tempelherrn mit Hilfe von Zitaten und treffenden Adjektiven.
Beachtet besonders die angegebenen Verse.


Nathan
Tempelherr
        -      entgegenkommend, freundlich                              
        -       V. 1203

        -       V. 1206

        -       V. 1232

        -       V. 1249

        -       V. 1251

        -       V. 1260

        -       V. 1271-1275

        -       V. 1306

        -       V. 1310 – Nathan fordert ...

-             V. 1192 

-             V. 1195-1197

-             V. 1213

-             V. 1221

-             V. 1253

-             V. 1304







 -> Tempelherr wird ...

 -> Der Auftritt zeigt ...

 -> Die Erziehung Nathans ist ...



Aufgabe 7:

Nathans Monolog (III/6)


Analysiert die Reaktion Nathans auf die von Saladin gestellte Aufgabe (III/5, V.1842-1865), indem ihr zunächst seine Gedanken mit eigenen Worten umformuliert.

Stellt den Monolog szenisch dar, z.B. durch:
  • Filmen des umformulierten Monologs

  • Fotografieren verschiedener Gesichtsausdrücke, die die Gefühlslage und Gedanken Nathans wiedergeben, und Einfügen von Sprechblasen, die seine Gedanken äußern – als eine Art Fotostrecke

  • Umformulieren des Monologs in einen Dialog, d.h. Nathan fragt einen guten Freund um Rat, was er denn dem Sultan nun antworten solle, evtl. auch filmen



Aufgabe 8:

Die Ringparabel untersuchen (III/7)

  • Was ist eine Parabel?
  • Das Parabelhaus – erkennen der Bedeutung der einzelnen Elemente der Ringparabel
            -> siehe Aufzeichnungen aus dem Unterricht
  • umschreiben der Ringparabel in Dialogform + szenische Darstellung
           -> Schreibt einen Dialog zwischen verschiedenen Personen, in dem diese auf     
                sachlicher Ebene den Inhalt der Ringparabel erklären. Denkbar wäre ein  
                Gespräch zwischen Sittah und Saladin, in dem Saladin das Märchen vom Ring  
                nacherzählt und seiner Schwester die Bedeutung erklärt. Oder aber zwei, drei 
                Schüler unterhalten sich über die Ringparabel und deren Bedeutung. Toll wäre es,  
                wenn ihr die Szene spielt und filmt.
  •  Formuliert die Botschaft der Ringparabel. 

  • Analysiert die Reaktion Saladins auf die Ringparabel. - Wie verändert sich seine Einstellung/ sein Verhalten im Laufe des Gesprächs?


       Quelle: Deutschmagazin 5/08. Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH, 2008. 



Aufgabe 9:

Die Ringparabel – alles mal wieder nur abgeschrieben?

Untersucht die dritte Novelle des zweiten Buches des Decamerone von Giovanni Boccaccio (1470) als Quelle für die Ringparabel. Worin liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Texten?   ->    Aufgabenblatt siehe Schullaufwerk



Aufgabe 10:

Leben wir heute in einem aufgeklärten Zeitalter?


Stellt euch vor, Lessing könnte mit euch als heutige Leser interagieren bzw. ihr habt die Möglichkeit Lessing zum Inhalt des Dramas zu befragen. Entscheidet euch für eine der beiden „Kommunikationsmöglichkeiten“.
  • Lessing kehrt zurück und begegnet der modernen Welt. Er beurteilt, wie seine Ideen heute umgesetzt sind. Führt ein Interview mit dem Schriftsteller.
  • Ein Brief Lessings an seine Nachkommen wird gefunden, in dem er erklärt, warum er den „Nathan“ geschrieben hat. Was könnte in diesem Brief stehen? (bezieht Biographie, Zeitgeschichte, Philosophie, Aussagen des Stücks u.a. mit ein)


  
Aufgabe 11:

Wir werben für Toleranz!


Nutzt eine der Möglichkeiten der Werbung und erstellt entweder ein Plakat, einen Fernsehspot, eine Radiowerbung oder eine Internetseite zu einem der unten aufgeführten Themen:

·        * Werbung für die Umsetzung des Toleranzgedankens
  (Einbeziehung von Textstellen, Bildern, aktuellen Beispielen)

·        *  Werbung für die Lektüre des Textes für nachfolgende Schüler
   (Was bringt dem Leser die Lektüre?)

·        *  Werbung für die Nichtteilnahme an den Kreuzzügen

  (Einbeziehung des geschichtlichen Hintergrunds)



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