Die zwei Wölfe
Es war tiefster Winter, als ein großer, stolzer grauer Wolf auf einen kleinen, schneeweißen Wolf traf. Er rümpfte die Nase über seine Erscheinung ,,Was bist du denn für ein seltsamer Wicht; klein, schmächtig und erbärmlich. Und deine Fellfarbe! Die ist gegen die Natur des Wolfes, unsere Rasse trägt stolzes Silbergrau." Der weiße Wolf blickte darauf erstaunt ,,Wie kannst du denn festlegen, was das Schickliche für die Rasse der Wölfe ist, nur ausgehend von meiner Erscheinung?" Der graue Wolf antwortete verächtlich:,, Na schau dich doch an, du bist eine Schande für alle Wölfe, du solltest dich noch nicht mal Wolf nennen dürfen. Das sieht man dir doch schon an, da muss man dich nicht kennen." Der kleine weiße Wolf legte seinen Kopf schief, verwundert über so viel Vorurteile und intolerante Äußerungen, die der große Graue von sich gab. ,,Nun, wenn du festlegen darfst, was für Wölfe richtig ist und was nicht, dann kann ich doch genau so festlegen, dass der ideale Wolf genau meinen Werten entspricht." ,,Und welche Werte wären das bitte?", knurrte der graue Wolf erbost. ,,Nun, ich bin schlau und aufmerksam. So weiß ich zum Beispiel, dass die Jäger gleich hier vorbeikommen, um den Wolf zu schießen, der im Dorf die Schafe reißt. Und dank meiner kleinen Statur kann ich mich bei einem Schneehaufen verstecken, bis die Gefahr vorrüber ist.", erwiederte er und verschwand darauf flink im verschneiten Unterholz. ,,Warte!", rief der graue Wolf, doch er hörte schon die Jäger, die ihm auf den Fersen waren. Seine Pfoten versanken im Schnee, als er versuchte zu fliehen und schon bald traf ein Schuss der Jäger ihn ins Herz.
Was brachte dem Grauen dann im Endeffekt seine große majestätische Figur und sein charakteristisches graues Fell? Sein Stolz und seine Intoleranz brachten ihm letztendlich den Tod, denn hätte er den kleinen weißen Wolf respektvoll behandelt, hätte dieser ihn vielleicht rechtzeitig warnen und ihm bei der Suche eines Verstecks helfen können. Also denk´ zuerst und sprich erst dann, hier siehst du, was geschehen kann.
Elisabeth, Valentina, Leonie
Der weiße Prinz
Ein weißes Pferd, welches Prinz genannt wurde, kam als neuer
Hengst in eine Herde mit ausschließlich braunen und schwarzen Hengsten. Sie
lebten auf einer großen Weidefläche, diese wurde von einem großen Bach geteilt.
Auf der einen Seite hielten sich alle Pferde auf, da dort die schönen
Apfelbäume standen. Dagegen standen auf der anderen Seite die gefährlichen
Dornensträucher. Prinz hatte es nicht leicht in seiner neuen Herde, denn die
anderen Pferde akzeptierten ihn nicht und lästerten hinter seinem Rücken, dass
er nichts könne und er sich nicht trauen würde über den Bach zu springen. Eines
Tages sprang der junge, schwarze Hengst Max über den Bach um die gefährliche
Seite der Weide zu erkunden. Jedoch verletzte er sich an den spitzen Dornen der
Sträucher und fing laut an nach den anderen zu rufen. Sie kamen sofort an den
Bach gelaufen, aber niemand traute sich hinüber zu springen und Max zu helfen,
da sie sich nicht selber verletzen wollten. Doch dann nahm Prinz Anlauf und
sprang über den Bach. Die anderen Hengste staunten. Prinz half dem verletzen
Max aus den Dornen und brachte ihn heil auf die andere Seite. Max bedankte sich
bei dem weißen Hengst Prinz und die anderen Hengste entschuldigten sich bei
Prinz und seitdem vertragen sich alle. Und die andere Seite des Baches? Die
wurde von dem Weidebesitzer von den Dornensträuchern befreit.
Moral:
Man sollte niemanden nach dem Äußeren beurteilen, bevor man den Charakter des anderen nicht kennt.
Man sollte niemanden nach dem Äußeren beurteilen, bevor man den Charakter des anderen nicht kennt.
Lea, Lara, Philip, Adrian
Die Geschichte vom Wolf und dem Bär
Es lebten ein Rudel Wölfe und ein Bär in einem Wald. Kam der Bär in das Revier der Wölfe, wurde er sofort vertrieben. "Du bist zu groß und zu fett", beschimpften sie ihn und er konnte nichts dagegen tun. Eines Tages gab es ein schweres Erdbeben, das den ganzen Wald erschütterte. Der Bär, mit seinem Beschützerinstinkt, machte sich sofort auf den Weg, um zu sehen, ob es allen Tieren gut geht. Als er in das Revier der Wölfe kam, sah er, dass einer der Wölfe unter einem Baumstamm eingeklemmt war. Die Wölfe entschuldigten sich bei dem Bären und baten ihn um seine Hilfe. Da der Bär nicht nachtragend ist, befreite er den Wolf. Die Wölfe haben ihre Lektion gelernt.
Es lebten ein Rudel Wölfe und ein Bär in einem Wald. Kam der Bär in das Revier der Wölfe, wurde er sofort vertrieben. "Du bist zu groß und zu fett", beschimpften sie ihn und er konnte nichts dagegen tun. Eines Tages gab es ein schweres Erdbeben, das den ganzen Wald erschütterte. Der Bär, mit seinem Beschützerinstinkt, machte sich sofort auf den Weg, um zu sehen, ob es allen Tieren gut geht. Als er in das Revier der Wölfe kam, sah er, dass einer der Wölfe unter einem Baumstamm eingeklemmt war. Die Wölfe entschuldigten sich bei dem Bären und baten ihn um seine Hilfe. Da der Bär nicht nachtragend ist, befreite er den Wolf. Die Wölfe haben ihre Lektion gelernt.
Gruppe um Daja Weise
Die Ameisenköniginnen
Es waren einmal zwei Ameisenvölker. Das eine Volk bestand aus Waldameisen
und das andere aus Roten Ameisen. Beide Völker wurden von je einer
Ameisenkönigin angeführt, die sich gegenseitig nicht ausstehen konnten.
Jede behauptete die "bessere" Ameisenart zu sein und den größeren und
prächtigeren Haufen zu haben. So ging das einige Zeit lang, doch eines
Tages war das Maß voll. Die Waldameisen stahlen Steine des Haufens der
Roten Ameisen, die als Rache die Eier ihrer Feinde verschleppten.
Als die Waldameisenkönigin dies bemerkte, rief sie den Krieg aus. Nun
ging das Getümmel los. Die Ameisen rannten und schleppten Stücke des
Haufens des Gegners und kämpften um den eigenen. Tage lang schufteten
sie, um die Gegner zu schlagen, doch beide Ameisenarten waren gleich
schnell, gleich geschickt und am Ende waren die beiden Haufen immer noch
gleich groß. Erschöpft und ratlos gingen beide Völker zu ihren
Königinnen und baten um Frieden. Auch die Königinnen selber sehnten sich
danach. Immerhin war es nicht einfach alleine ein ganzes Volk durch den
Krieg zu führen. So vereinbarten die Königinnen ein Treffen der beiden
Völker, an dem verhandelt werden sollte. Während der Diskussion jedoch,
bemerkten die Waldameisen, dass die Roten Ameisen genau die richtigen
Steine für ihren Haufen hatten, aber auch die Roten Ameisen benötigten
die Stöcke der Waldameisen. Sie redeten weiter und verhandelten bis
schließlich eine kleine Ameise aus dem Volk rief:" Lasst uns doch
zusammen bauen! Dann können wir teilen." Die Königinnen schauten sich
nachdenklich an. Schließlich einigten sie sich darauf die Idee der
kleinen Ameise zu probieren. Und von da an stand nur noch ein
Ameisenhaufen im Wald, der größer und prächtiger war, als es sich die
Königinnen jemals hätten erträumen können. Die zwei verstrittenen Völker
wurden zu einem großen glücklichen Volk und auch die Königinnen waren
froh, denn sie konnten zusammen regieren.
Von Josefine, Patrick und Jean-Pierre
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